Gurgelaut
Alles begann mit einer Quelle!
Nein, kein leises Sickern, sondern lustig sprudelndes Wasser inmitten von Moos und Gras. Schnell siedelten Bauern in der Nähe und ein kleiner Ort entstand.
Die Quelle selbst wurde im Laufe der Jahre eingefasst und ist mittlererweile zum Stolz des Ortes geworden. Der Ort wuchs und die Quelle ist nun ein Teil, um nicht zu sagen der Mittelpunkt des “Quellenplatzes”. Um die Quelle herum steht ein enger Kreis von Ruhebänken, überragt von knorrigen alten Bäumen. Um den Platz herum stehen dicht gedrängt niedrige, schmucke Häuser.
Nicht wenige machen kleine Umwege, um die Quelle zu bestaunen und vom kristallklaren Wasser zu trinken. Manche glauben vielleicht sogar das Gerücht, daß das Wasser heilende Kräfte habe. Auf jeden Fall bieten die Bänke um die Quelle eine angenehme Rast. Da die Quelle Besucher anzieht, verfügt dieser Ort über etwas mehr Schenken und Gasthöfe als üblich. Die geschäftstüchtigen Bewohner bieten dort auch einige lokale Spezialitäten wie `Krautrind´ und `Spelzensuppe´. Ein kleiner Händler in der Stoppelgasse bietet sogar das Quellwasser, aromatisiert mit Kräutern, in kleinen Fläschchen zu Verkauf an.
Welch Liebreiz dieser Ort hat, erkennt man daran, daß Gurgelaut sogar besungen wird.
Eine Passage aus Singelauts dritter Ode lautet:
Wanderer, wo kehrst Du ein? Sollte Ort mit Labsal sein. So Dich denn der Weg erbaut, bau Dein Zelt in Gurgelaut. Zischend springt das kühle Nass, kommt dem müden Leib zupass.
Dank an Kanthar McAran, der diesen Ort der Allgemeinheit bekannt gemacht und diese Verse hervor geholt hat.
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