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Der Darunische Kalender

Der derzeit gültige Kalender wird in seinem Aufbau der "Darunische Kalender" genannt und geht auf den mächtigen Magier und Sternendeuter Haaras Darun zurück. Jener Haaras Darun lebte als königlicher Berater am Hofe des Königs Lasska.
König Lasska regierte das Land in der Zeit von
627 bis 683 w.L., was wiederum den Jahren -231 bis - 175 vor der derzeitigen Zeitrechnung entsprach, da die große Befreiung und somit der Neuberechnung der Zeit im Jahre 857 w.L. erfolgte. Das darauffolgende Jahr war folglich das Jahr 1 n.k..

Er ist wie folgt aufgebaut:
Jedes Jahr hat 10 Monate, bestehend aus jeweils 4 Wochen mit 9 Tagen.
So besteht also jedes Jahr aus 10 Monaten à 36 Tagen, also aus 360 Tagen.

Alle Monate sind gleich in Aufbau und Länge - jeder Monat wird ebenso wichtig erachtet wie die anderen.

Jeder Monat besteht aus 4 Wochen. Der Erste des Monats beginnt stets mit einem Lugor, der letzte ist stets ein Donaris.

Dies macht es für alle einfach, den Kalender zu verstehen, auch dem niedren Volke. Auch die wichtigen Tage liegen stets fest:

  • jeder Donaris (dergleich der 9. und letzte Tag der Woche), so der Tag "wo Du sollest gehn hin zur Kirch und tun Buß und ergötzlich Ting". Dieser Tag ist nach dem Mittagsmale frei der Arbeit, um dergleich genannte Gänge und Taten zu tun
     
  • Jeder 4. Donaris, welcher der Letzte des Monats ist, ist der Tag des Rechts. Hier "wird gesprochen Recht durch den Lehnsherren. So sei tiesser Tag in Gänze frei der Arbeit, damit alle können gehen hin und ein jeder mag erheben seine Stimme, so im widerfahren ist Unrecht."
     
  • Auch gibt es 3 Feste, 2 davon "Hochfeste" genannt und dergleich über 2 oder gar 3 Tage an Dauer. Diese Tage sind
    • das "Seelionfest" am 1. bis 3. Aaran
    • das "Iagor-Fest" am 18. & 19. Iagor
    • der "Jantalatag" am 14 Karilis

Auch an diesen Festtagen seien die Menschen befreit von der Arbeit, was zumeist von den Händlern und Gauklern nicht beachtet wird. Hier zeigt sich aber das Recht seit jeher als sehr großmütig.

Der Darunische Kalender löste den "Varanischen Kalender" ab, der von einem Aufbau gekennzeichnet war, welcher -aus heutiger, moderner Sicht - gleichsam seltsam anmutet und unter den Weisen ein Kopfschütteln ob der damals vorherrschenden Unwissenheit herbei ruft:

  • Eine Woche, bestehend aus 7 Tagen
     
  • Eine stets sich verändernde Länge der Monate (wenngleich diese Unregelmäßigkeiten jährlich wiederkehrend waren)
     
  • Ein Jahr, welches aus 12 Monaten bestand
     
  • Zu allem Überfluss wurden alle paar Jahre das Jahr noch um einen weiteren Tag verlängert (ob jeweils einmalig oder von dauerhaftem Bestand ist nicht überliefert)
     
  • Obgleich man im Varanischen Kalender auch Feiertage kannte, wurden diese zuweilen nicht an festgelegten Tagen gefeiert, sondern waren ebenfalls "schwimmend". Nur deren Abstand untereinander solle in dergleichen Fällen fest gewesen sein.

So wurde der Aufbau des Kalenders wahrscheinlich immer neu von den damaligen Hofweisen erstellt, wenngleich manch einer wähnte, es sei die Aufgabe des Hofnarren gewesen. Doch dieser Überlegung mag es wohl an Ernsthaftigkeit mangeln.
Auf jeden Fall war es ein wahrlich kluges Werk, einen neuen, den bekannten Erkenntnissen beachtenden Kalender zu erstellen. Das dem ihm zugrunde liegende Wissen nichts an Erhabenheit und Weisheit fehlte, erkennt man schon daran, daß dieser Kalender noch heute, mehr als 800 Jahre später seine volle Gültigkeit hat.

Dank sei daher dem im Wissen erhabenem Meister Darun. Möge er sich am "Brunnen der 3 Schwestern" laben