Alte Götter:
Trotz der Tatsache, daß die Staatskirche eine vorherrschende Rolle in Mantheran spielt (zumindest in Glaubensdingen) und deren religiöse Ansichten als allgemeingültige Glaubensrichtung vorgegeben ist, hält sich noch immer der Glaube an die “alten Götter”.
Hier gibt es eine Menge unterschiedlicher Glaubensrichtungen. Etliche davon basieren auf der Schöpfung dieser Welt und sind Anhänger der Schöpfungsgötter. Andere beten Naturgötter an, die als Schutzgötter verschiedener Landstriche, Naturformen o.ä. auftreten.
Pantheon:
Eine vornehmlich im Bereich der ländlichen Bevölkerung weit verbreitete Glaubensrichtung ist die Überzeugung, daß es ein ganzes Pantheon an verschiedenen Göttern mit unterschiedlichen Verantwortungsbereichen gibt. Es gibt für jeden dieser Gottheiten ein Tier, welches als Götze für diesen Gott gesehen wird. Daher sind diese Tiere selbstverständlich heilig, es ist ein Verbrechen an den Gott, einem solchen Tier etwas zu Leide zu tun.
So sind einige dieser Götter als Beispiel zu nennen:
Ragal der Gott der Liebe und des Hasses Symboltier: der Reiher
Peergan der Gott des Lebens und des Todes Symboltier: die Spinne
Jannali die Göttin des Waldes Symboltier: das Reh
Kall der Gott des Wassers Symboltier: der Lachs
Benthola die Göttin der Berge Symboltier: der Steinbock
Gnaar der Gott der Arbeit Symboltier: der Biber
Da es sich hierbei um eine sehr alte Art des Glaubens handelt, sind die Namen der Gottheiten in vielen Redewendungen vertreten. Auch hat sich daraus zum Teil eine Art Aberglauben entwickelt, der insbesondere bei denjenigen anzutreffen ist, die einen anderen Glauben haben.
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